Auf www.super-cell.org findet man einen Onlineshop der besonderen Art. Optimierte Körperteile, fluoreszierende Mücken als bewegliche Leuchtreklame und Kochbücher für wohlriechende Fürze. Nach der Gentechnik versucht nun die synthetische Biologie, in Organismen einzugreifen.
Wissenschaftler und Kreative sind aufgerufen, Anwendungen zu erfinden, auf die die Evolution noch nicht gekommen ist. Im virtuellen Supermarkt Supercell kann man schon einmal einen Blick auf die Produkte der Zukunft werfen, Produkte bewerten und die Anwendbarkeit auf das eigene Profil testen. Ausgedacht haben sich den Supermarkt Studierende des Institutes für Bioinformatik der Ruprecht – Karls - Universität in Heidelberg und Kunststudenten an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar, betreut von dem Bioinformatiker Prof. Roland Eils und der Künstlerin Prof. Ursula Damm.
Die Sendung „Supercell“ spielt im Supermarkt, ist eine Shoppingtour durch Formen und ein Blick auf die Möglichkeiten der synthetischen Biologie, aber hauptsächlich eine Geschichte über den Einsatz, den die Arbeit mit den Bausteinen des Lebens fordert.
Erstausstrahlung: Montag, 14. März 2011, 23 Uhr, WDR 3
Wiederholung: Dienstag, 15. März 2011, 23 Uhr, EinsLive;
Deutschlandradio, 14.12.2011
Regie: Matthias Kapohl
Redaktion: Leslie Rosin
Länge: ca. 53 min
Gefördert vom Recherchestipendium der Initiative Wissenschaftsjournalismus, getragen von der Robert Bosch Stiftung, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und BASF SE